. Förderkreis . Zukunft für Kinder in Afrika . 72510 Stetten am kalten Markt .

„Zukunft für Kinder in Afrika“

Der Förderverein „Zukunft für Kinder in Afrika“, Stetten a.k.M. unterstützt mit Spenden und Zuwendungen sorgfältig ausgewählte Projekte in Afrika, die das Ziel verfolgen, benachteiligte Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern und zu unterstützen.

Benefiz Wanderevent - Mitmachen und Gutes tun !

Weihnachtsaktion mit Rekordergebnis

Mit einem neuen Rekordergebnis konnte der Förderverein „Zukunft für Kinder in Afrika“ seine letztjährige Weihnachtsspendenaktion abschließen. Wie vom Leitungsteam des Vereins bekannt gegeben wurde, konnte durch verschiedene initiierte Aktionen und Veranstaltungen sowie großzügiger Einzelzuwendungen die stolze Spendensumme von knapp 11.100 € für den guten Zweck verbucht werden. Aufgrund weiterer erfolgreicher Aktionen im vergangenen Jahr, war man sich im Leitungsteam schnell einig, dieses tolle Ergebnis noch einmal großzügig aufzurunden und jeweils 10.000 € an die beiden seit längerem unterstützten Förderprojekte „Human Dreams“ in Tansania/Namibia sowie „Campus Vivante“ zu überweisen. Mit dem Geld sollen dort vor allem Anteile an den Personalausgaben sowie an den fixen Betriebskosten der beiden Einrichtungen abgedeckt werden, was gerade in Bestandsprojekten ohne größere staatliche Unterstützung einen sehr wichtigen Kostenfaktor darstellt

Viele Aktionen und Veranstaltungen

Wesentlichen Anteil am Erfolg der diesjährigen Aktion hatten unter anderem das Benefizkonzert mit der Band Pentomino im November sowie der von der Feuerwehrkapelle zusammen mit dem Stettener Gemeindeteam veranstaltete Adventsgottesdienst mit Flohmarkt. Ebenfalls einen stattlichen Betrag konnte einmal mehr beim Adventsfenster des Gasthauses „Adler“ in Schwenningen erzielt werden. Nicht alltäglich auch die großzügige Zuwendung eines jungen Paares aus Stetten a.k.M., das bei Ihrer Trauung den kompletten Erlös der Kirchenkollekte für die Weihnachtsaktion spendete. Groß war die Freunde bei den Verantwortlichen der beiden Unterstützungsprojekte über die in dieser Höhe sicher nicht erwartete Spendenzusage. „Ich hatte Tränen in den Augen, als ich eure Mitteilung gelesen habe“, versicherte Itto Stefanie Tapal-Mouzon, die Leiterin der pädagogischen Bildungseinrichtung Campus Vivante im Hohen Atlas in Marokko, wo sie aus kleinsten Anfängen heraus eine integrative Modellschule für über 90 Kinder und Jugendliche aus der abgelegenen Bergregion aufgebaut hat. Auch Nicole Mtawa, die Gründerin und verantwortliche Leiterin des „Human Dreams“ Kinderdorfes für vollpflegebedürftige Kinder in Tansania sowie einer tiertherapiegestützten Pflegeeinrichtung in Namibia ist mehr als dankbar für die willkommene Zuwendung die mithilft die beiden segensreichen Einrichtungen weiter am Laufen zu halten und zu optimieren. Transparenz über die Verwendung der Gelder und enge persönliche Kontakte sind dem Stettener Förderverein sehr wichtig, um sicherzustellen, dass die Spenden auch dort ankommen und verwendet werden, wo sie benötigt werden. So wird ein Mitglied des Leitungsteams im April dem Campus Vivante einen Besuch abstatten. Luisa Gscheidle, ebenfalls ein sehr aktives Vereinsmitglied plant im Anschluß an ihre Rundreise in Ostafrika im Februar einige Wochen im Kinderdorf Human Dreams mitzuhelfen und als ausgebildete Physiotherapeutin das Pflegepersonal vor Ort zu unterstützen

Eine großartige Nachricht erreichte uns Ende November!

Unsere treuen und jahrelangen Mitglieder Steffi und Johannes Unger gaben sich vor knapp zwei Wochen das "Ja- Wort" in der Pfarrkirche St. Silvester in Frohnstetten.

Wie großartig, dass die beiden auch an diesem Tag an unseren Verein dachten und unsere Weihnachtsaktion weiterhin unterstützen wollten. Sie hatten die Idee die Kollekte des Traugottesdienstes an unseren Verein zu spenden und so kam eine stolze Summe von

350€

zusammen. Wir bedanken uns ganz ganz herzlich beim frisch vermählten Brautpaar für ihre Unterstützung und diese tolle Aktion!

Wir wünschen Steffi und Johannes Unger alles Liebe für Ihre gemeinsame Zukunft und gratulieren herzlich zur Hochzeit!

Pentomino begeisterte beim Benefizkonzert

Sie stellten sich gerne in den Dienst der guten Sache : Die Band „Pentomino“ begeisterte mit ihrem abwechslungsreichen Songrepertoire die Besucher des Benefizkonzertes des Fördervereins „Zukunft für Kinder in Afrika“.

Pressebericht über das Benefizkonzert

Interessant verpackte Informationen kombiniert mit mitreißender Musik – mit diesem Konzept landete der Förderverein „Zukunft für Kinder in Afrika“ bei seinem Benefizkonzert in der gut gefüllten Stettener Pfarrkirche einen vollen Erfolg. Maßgeblichen Anteil daran hatte die lokale Band „Pentomino“ die mit ihren einfühlsam und ausdrucksstark vorgetragenen Songs für zahlreiche Gänsehaumomente bei den begeisterten Konzertbesuchern sorgte. Nadine Schieber (Gesang), Philipp Burkhart (Gitarre, Gesang), Tim Stauß (Piano, Gesang), Marco Noack (Bass) sowie Marc Oßwald (Schlagzeug) boten einen abwechslungsreichen Querschnitt durch verschiedene Musikstile und Zeitepochen wobei neben internationalen Klassikern wie „Heal the World“ von Michael Jackson oder „Maria“ von Blondie auch deutsche Interpreten wie Nena mit ihrem Hit „Leuchtturm“ sowie Madsen mit dem Titel „Lass die Musik an“, vertreten waren. Zwischen den Musikblöcken wurden von Seiten des Fördervereins aktuelle Informationen und Erfahrungsberichte in Bild und Ton aus dem unterstützten Kinderdorf „Human Dreams“ in Tansania, über die neue tiertherapiegestützte Einrichtung von Nicole Mtawa für schwer körperlich behinderte Kinder nahe Windhuk / Namibia sowie über das integrative Schulprojekt „Campus Vivante“ in Marokko eingestreut. Sowohl Kathrin Wetzel als auch Karl-Peter Neusch vom Vorstandsteam des Fördervereins betonten dabei die engen persönlichen Kontakte zu den verantwortlichen Leiterinnen der unterstützten Projekte vor Ort, die ein Höchstmaß an Transparenz über die Verwendung der gespendeten Gelder garantierten. Erst nach zwei Zugaben und einem dicken Dankeschön des ausrichteten Fördervereins gab sich das Publikum schließlich zufrieden, wobei sich die Begeisterung zur Freude des Leitungsteams sehr deutlich auch in der großzügigen Spendenbereitschaft der Besucher niederschlug. Am Ende nutzten noch viele die Möglichkeit sich bei einem Getränk über das Konzert und die vorgestellten Förderprojekte auszutauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Infos aus der Mitgliederversammlung

Mit dem bewährten Leitungsteam, das bei der vor kurzem abgehaltenen Mitgliederversammlung mit einstimmigem Votum wiedergewählt wurde, will der Förderverein „Zukunft für Kinder in Afrika“, Stetten a.k.M. auch weiterhin durch Aktionen und Veranstaltungen Spendengelder für seine Unterstützungsprojekte in Tansania, Namibia und Marokko generieren und deren Weiterentwicklung nach Kräften zu fördern. So ist, wie dem von Karl-Peter Neusch vorgetragenen Kassenbericht für die letzten beiden Jahre zu entnehmen war, die stolze Summe von insgesamt 30.000 € an die beiden seit längerer Zeit geförderten Projekte das „Human Dreams Kinderdorf“ in Tansania und die pädagogische Bildungsstätte „Campus Vivante“ im Hohen Atlas in Marokko geflossen. Dank des Rekordergebnisses der Weihnachtsaktion 2022 / 23 konnten weitere 18.000 € überwiesen werden. Diesmal profitierte unter anderem auch eine neue Einrichtung der Human Dreams Gründerin Nicole Mtawa von den Hilfsgeldern aus Stetten. Hiermit konnte die Erstausstattung und Infrastruktur einer tiertherapiegestützten Einrichtung für schwer körperlich behinderte Kinder nahe Windhuk / Namibia zum wesentlichen Teil mitfinanziert werden. Im Bericht wurde zudem deutlich, dass neben den Mitgliedsbeiträgen vor allem eigene erfolgreich durchgeführte Aktionen und Veranstaltungen wie Bewirtungen und Benefizkonzerte wesentlich zur nachhaltigen Finanzierung der angestoßenen Förderprojekte beigetragen haben. Obwohl die Mitgliederzahl mit aktuell 183 Personen nahezu konstant geblieben ist, müsse in Zukunft die Mitgliederwerbung intensiviert werden, um weiterhin auf eine stabile finanzielle Basis zurückgreifen zu können. Gerade bei den Arbeitseinsätzen wie dem Sektausschank beim Sommertheater habe sich gezeigt dass der Förderverein, wenn es darauf ankommt, auf eine Vielzahl von engagierten Mitgliedern und Unterstützern zurückgreifen kann. Kathrin Wetzel gab der Versammlung einen kleinen Überblick was sich in den vergangenen Jahren im Kinderdorf Human Dreams in Tansania und der Therapieeinrichtung in Namibia so alles getan hat. Die Infrastruktur im Kinderdorf ist nahezu komplett, wozu auch mittlerweile eine Kindertagesstätte für vollpflegebedürftige Halbwaisenkinder gehört, für die als letzte unterstützte Maßnahme die Kantine zur Essensversorgung fertiggestellt wurde.

Infos aus der Mitgliederversammlung

Auch die Bildungseinrichtung Campus Vivante, in einem abgelegenen Bergtal im Hohen Atlas, die von der Deutschen Stefanie Tapal Mouzon geleitet wird, hat in den vergangenen beiden Jahren eine erfreuliche Entwicklung genommen. Hier hat der Förderverein vor allem die dort vorbildlich praktizierte Inklusion von taubstummen Schülern im Rahmen der Gehörlosenpädagogik mitfinanziert sowie den Bau eines Aktionsspielplatzes auf dem Schulhof, der komplett aus Naturmaterialien erstellt wurde.
Sowohl Bürgermeister Maik Lehn als auch Pfarrer Markus Manter zeigten sich von den zahlreichen Aktivitäten des Vereins beeindruckt und lobten den ehrenamtlichen Einsatz des rührigen Leitungsteams. „Sie geben durch ihr Engagement unserer Gemeinde ein menschliches Gesicht“ so der treffende Schlußkommentar von Pfarrer Markus Manter, der dem Förderverein jegliche Unterstützung der Pfarrgemeinde zusicherte.


Nicole Mtawa und Julie mit Human Dreams e.V. on Tour

Nicole war in diesem Jahr wieder auf einer Fundraising Tour mit ihrem Mini Cooper und dem Oldie-Caravan durch Deutschland und England. Ende Mai 2023 verbrachte sie mit ihren Freunden und Vereinsmitgliedern ein Wochenende im Naturfreundehaus in Stetten a.k.M. Mitglieder des Leitungsteams ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen und besuchten Nicole Mtawa bei den Steighöfen. Unser Förderverein hat das Projekt Human Dreams in den letzten 4 Jahren mit einer Summe von 85.000€ unterstützt. Die Gelder wurden überwiegend in dem Kinderdorf in Tansania eingesetzt. Dort werden kognitiv und körperlich eingeschränkte Halbwaisen- und Waisenkinder in einer Vollzeitpflegeeinrichtung und in einer Tagesstätte betreut. Nicole berichtete über den aktuellen Stand der Projekte Tansania und Namibia und ihren Herausforderungen. Wenige Tage nach unserem Treffen endete die Tour von Nicole und ihrer Tochter Julie und sie reisten wieder zurück nach Namibia.

Es war ein tolles Wiedersehen!

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5B des Gymnasiums in Meßstetten

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5B des Gymnasiums in Meßstetten

Ein spannender Bericht von unserem Mitglied Luisa Gscheidle über Ihre Reise nach Marokko und Ihrem Besuch im Campus Vivante

Als erstes Mitglied unseres Vereins besuchte Luisa Ende letzten Jahres das von uns unterstützte Projekt im Hohen Atlas. Lieben Dank an dich Luisa, dass du deine Eindrücke mit uns teilst und sie in einem sehr interessanten Bericht zusammengefasst hast!

>> Mit dem Ende meiner Ausbildung klopfte das immer wiederkehrende Fernweh an die Tür. Nach ein paar Tagen Recherche wurde klar, dass ich nach Marokko reisen möchte bevor das Arbeitsleben beginnen wird. Also stieg ich mit riesigem Respekt und einem Reiseführer im Rucksack in Basel in den Flieger und landete nach ungefähr 3 Stunden in Marrakesch. Ich konnte gar nicht glauben, wie ich in so kurzer Zeit in so eine andere Welt katapultiert geworden bin. Die Menschen, die Geräusche und Gerüche, das Klima, die Sprache, die Kleidung. Ich wurde gewarnt was mich dort erwarten würde. Vor allem als Frau. Deshalb war es mir doch ein bisschen mulmig mit meinem Rucksack und meinem offensichtlich westlichen Aussehen von der Bushaltestelle zum Hostel zu laufen, welches mitten in der Medina, der Altstadt von Marrakesch lag. Es war nur ein kurzer Weg und trotzdem konnte ich schon einen kleinen Einblick gewinnen, was mich in den nächsten 17 Tagen erwarten wird. 

In den ersten Tagen verlor ich mich in den Souks, den Gärten und den Palästen von Marrakesch. Zwar fällt direkt auf, dass mehr Männer als Frauen auf den Straßen unterwegs sind. Doch nach der anfänglichen Zeit, in der es noch rauszufinden galt, wie man sich als Tourist am besten zu verhalten hat, stellte sich heraus, dass es in Marrakeschs Gassen auch als allein reisende Frau sicher ist.

Während dieser Zeit reifte durch den Tipp eines Freundes die Idee heran ins Atlas Gebirge zu reisen, um den Campus Vivante zu besuchen. Ich wusste, dass das eine Schule ist, die vom Verein „Zukunft für Kinder in Afrika“ unterstützt wird. Ich kontaktierte das Leitungsteam des Vereins und wurde direkt an Itto vermittelt, die Gründerin der Schule. Sie ist gebürtig aus Tuttlingen und steht in engem Kontakt mit dem Verein. Sie schickte mir eine Wegbeschreibung und die Planung begann. Ein paar Tage später also stand ich am Platz der „Grand Taxis“. Ich wurde schon als ich in die Nähe des Platzes gelaufen kam von einem freundlichen Herrn abgefangen, der mich dem richtigen Wagen zuteilte. Nach einiger Zeit des Wartens bis das Sammeltaxi voll war, fuhren wir nach Azilal. Dort angekommen musste ich in das nächste Sammeltaxi steigen und von da an ging es durch die tolle Landschaft des Atlas Gebirges entlang einiger berbischer Dörfer nach Tabant. Wenige Kilometer musste ich noch zu Fuß gehen und ich war in meiner Unterkunft angekommen. Das Tal in dem sich die Unterkunft und auch die Schule befindet wird „Tal der Glücklichen“ genannt, da die Region mit einem ausgeglichenen Klima und Fruchtbarkeit beschenkt ist. 

Als ich am nächsten Tag zu Fuß am Campus Vivante ankam, wurde ich von Itto herzlich empfangen. Es war ein Freitag, welcher in Marokko traditionell Couscous Tag ist. Und so durfte ich mit Itto und ihren Kindern Couscous Essen (zweites Bild). Währenddessen konnte ich schon viele Fragen stellen und sie erzählte mir, wie sie nach Marokko kam und die Schule zusammen mit ihrem Mann gegründet hat. Danach bekam ich eine ausführliche Führung. Es war wahnsinnig interessant und ich staunte, wie sie das alles in diesem doch recht abgelegenen, aber umso schöneren Tal auf die Beine gestellt hat. Wie alles in ihrem eigenen Wohnhaus begann, bis die damals sechsköpfige Familie einem neuen Wohnhaus weichen musste, damit die Schule immer größer werden konnte. Und wie nach und nach das Team, die Schüler und das Areal gewachsen sind. Wie sich die Gehörlosenbildung etablierte, ein schweizerischer Volontär den Permakultur- Garten mit den Kindern anlegte, das zweite Schulgebäude errichtet werden und schließlich eine alte Garage zu einem Café mit Lehrküche und einem größeren Veranstaltungsraum umgebaut werden konnte. Ihr Wunsch ist es, einen zweiten Stock auf dieses Gebäude zu bauen, um einen Näh- und Informatikraum einrichten zu können und einen Ort für die Erwachsenenbildung zu schaffen. Die Pläne sind schon errichtet und sobald genügend Spenden gesammelt sind, kann mit dem Bau begonnen werden. Apropos Spenden: Obwohl die Schule eine staatlich anerkannte marokkanische Schule ist, wird sie vom Land nicht unterstützt und wird allein von Spendengeldern finanziert. Alle Eindrücke in so wenigen Sätzen zusammenzufassen ist gar nicht möglich. Deshalb bleibt es mir nur zu betonen, was für ein tolles Projekt der Campus Vivante ist und auf die Homepage von unserem Verein „Zukunft für Kinder in Afrika“ und die Homepage vom Campus Vivante zu verweisen. Hier können weitere Details und Informationen nachgelesen werden.<<

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